Am Sonntag, den 29. Juni findet die Projektausstellung statt – also am zweiten Wallfahrtssonntag. Dann werden die Stellwände mit den Projektideen für Stromberg bei schönem Wetter auf dem zentralen Marktplatz aufgebaut, wo sich dann jeder über den Stand im Dorfentwicklungskonzept informieren kann. Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird die Ausstellung einfach in die nahe gelegene Alte Vikarie verlegt.
Auf der Projektmesse können sich Besucher ganz unverbindlich über den gegenwärtigen Stand im Entwicklungskonzept informieren. Die bisher entwickelten Projekte werden auf Schautafeln und Postern dargestellt, Projektpaten stehen Rede und Antwort zu den einzelnen Ideen. Zwischen 14 und 18 Uhr haben die Besucher Zeit, vorbeizuschauen und sich die Zwischenergebnisse anzuschauen. Darunter finden sich Projektideen wie die Beschilderung im Ort, die Erstellung einer Stromberg-Homepage, die Verbesserung des Radwegs nach Oelde, ein Maßnahmenpaket zur Inwertsetzung des Gaßbachtals, die kindgerechte Gestaltung des Pflaumenwanderweges, die Verbesserung der touristischen Vermarktung Strombergs und der langfristige Erhalt der Grundschule. Fertige Projekte wird es allerdings noch nicht zu sehen geben, denn die meisten Ansätze stecken noch in der Entwicklungsphase. Die Projektmesse will diesen „Arbeitsstand“ bewusst unfertig dokumentieren: Bürgerinnen und Bürger, die bislang nicht in den EZS-Prozess eingebunden waren, haben so die Möglichkeit, über die Projekte zu diskutieren sowie aktiv einzusteigen und bei der weiteren Ausgestaltung der Projekte mitzumachen“. Auch das Zustandekommen ganz neuer Ansätze ist dabei nicht ausgeschlossen, da es immer noch Themenbereiche gibt, in denen das Entwicklungskonzept unterfüttert werden könne. So gibt es auch verschiedene Projektideen, die im Zuge der Arbeitskreise entstanden sind, für die es aber bislang keine Mitmacher im Ort gibt. Dazu zählen u.a. die Themenbereiche Gewerbe, Energie und Klimaschutz, Barrierefreiheit oder der große Themenkomplex Landwirtschaft. Daher ruft auch der Stromberger Bezirksausschussvorsitzende Winfried Kaup zu einem Besuch der Messe auf: „Wichtig ist, dass alle Interessen Strombergs in diesem Konzept vertreten werden. Die Projektmesse bietet die ideale Chance zum Einstieg für diejenigen, die bislang noch nicht beim EZS dabei waren“. Besonders Vereine, Jugendliche, Gewerbetreibende und Vertreter der örtlichen Landwirtschaft würden hierbei angesprochen, aber auch alle anderen Bürgerinnen und Bürger, die die Zukunft von Stromberg aktiv mitgestalten wollen.
Das Entwicklungskonzept Zukunft Stromberg ist ein vom Land gefördertes Planungsinstrument, mit dem die Interessen von Ortschaften im ländlichen Raum nachhaltig unterstützt werden sollen. Das EZS für Stromberg wurde von der Stadt Oelde Anfang des Jahres, genau wie die Konzepte in Lette und Sünninghausen, in Auftrag gegeben, das fertige Konzept soll im Spätsommer vorliegen. Mit der Projektrealisierung kann im Anschluss begonnen werden, verschiedene Projekte können dabei auf eine finanzielle Unterstützung durch das Land NRW hoffen.
Die Projektmesse zum Entwicklungskonzept Zukunft Stromberg findet statt am Sonntag, den 29. Juni zwischen 14 und 18 Uhr auf dem Marktplatz (bei schlechtem Wetter in der Alten Vikarie) und kann in dieser Zeit von allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern besucht werden.
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